Im zweiten Jahr in Folge musste die Stadt Baumholder auf einen Nikolausbesuch in der Partnerstadt Warcq in Frankreich verzichten. Corona hatte Stadtbürgermeister Günther Jung und dem Partnerschaftskomitee Warcq-Baumholder – wie im Vorjahr – erneut einen Strich durch die Rechnung gemacht. Unsere Gedanken aber wandern – besonders in der Vorweihnachtszeit – über Grenzen hinweg in das kleine Ardennen-Städtchen an der Maas. Wie schön war es doch immer, die zahlreichen kleineren und auch größeren Kinder in der festlich geschmückten Halle in Warcq zu beobachten, sagt der Komitee-Vorsitzende Jürgen Henze. Oft strahlten einem glückliche Augen entgegen von Kindern, die sich über die kleinen Geschenke erfreuten, die der Nikolaus aus Baumholder mitgebracht hatte. Dies werden wir in diesem Jahr leider wieder vermissen. Unsere freundschaftlichen Bande aber werden erhalten bleiben.
Dafür haben kürzlich auch Kinder der Grundschule Westrich Baumholder gesorgt. Nicole Bier hatte im Komitee eine Anregung gegeben, die Schulleiterin Anke Georgiadis griff sie auf und die Schülerinnen und Schüler aller Klassen haben mit Hilfe ihrer Lehrerinnen und Lehrer liebevoll gebastelten Weihnachtsbaumschmuck hergestellt. Der ist jetzt von der Stadt Baumholder nach Warcq geschickt worden und soll helfen, die Erinnerungen an frühere freundschaftliche Begegnungen wachzuhalten. Frank Meschenmoser, der schon seit vielen Jahren den Nikolaus in Frankreich spielt, sagt den Schulkindern für ihre Bastelarbeiten besonderen Dank und hofft im kommenden Jahr wieder mit Bürgermeister und Komitee in die Ardennen reisen zu können. Diese Hoffnung teilen natürlich auch die Mitglieder des Partnerschaftskomitees und ihre französischen Freundinnen und Freunde in Warcq.